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Jagen und Reisen Titel

Polen

Mein erstes Jagderlebnis

Polen ist das Land, in dem ein deutscher Jäger preisgünstig jagen kann, ohne auf Einladungen angewiesen zu sein oder gleich ein eigenes Revier pachten zu müssen. Also fuhr ich mit meiner Frau und der Tochter nach Neidenburg. Wir wohnten in dem Haus eines Oberförsters, dessen junge Frau einen Supermarkt betrieb und für uns kochte. Gleich am nächsten Tag ging es zur Jagd. Während meine Frau Allenstein kennen lernen wollte, wo ihre Eltern herstammten, fuhr ich mit dem Oberförster in die Wälder. Obwohl wir hier und da Anblick hatten, kam ich an den ersten vier Tagen nicht zum Schuss. Ich wähnte schon als Schneider wieder heimfahren zu müssen, als wir am Nachmittag des vierten Tages nach einer mehrstündigen Fahrt durch die tiefen Wälder der Masuren eine Ricke mit ihrem ausgewachsenen Kitz sahen. Der Fahrer fuhr vorbei, hielt dann aber sofort an, der Förster und ich sprangen hinaus und pirschten uns hinter einer Buschreihe den beiden Rehen an. Diese hatten zwar das Auto gehört, doch nachdem es durchgefahren war und keine Geräusche mehr machte, grasten sie wieder vertraut. Erst als sie uns sahen, merkten sie auf, aber ich hatte schon meinen Karabiner .30 06 in Anschlag gebracht und, ehe sie abspringen konnten, brach der Schuss. Ich hatte gut gezielt und das Kitz, auf das ich schießen sollte, lag im Schuss ohne noch zu laufen. Die Ricke verschwand im Wald.

Am gleichen Tag wollten wir noch an einer Kirrung ansitzen. Und tatsächlich war dort eine rotte Sauen. Obwohl ich mir alle Mühe gab, ohne Geräusche auf den Hochsitz in der Nähe zu steigen, schlug mein Gewehrkolben doch einige Male an das Holz, so dass es ein dumpfes Geräusch gab. Aber das Schnauben der Sauen war lauter, so dass sie anscheinend nichts wahrnahmen. Der Förster zeigt auf ein Stück und ich schoss es aus der Rotte. In diesem Moment zweifelte ich zum ersten Mal am Weidwerk, denn der Überläufer begann ein jämmerliches Geschrei, die Rotte sprang ab und er schrie noch immer in die sonst totenstille Waldlandschaft. Erst nach ca. drei Minuten wurde er leiser. Als wir abbaumten und zu ihm hingingen, lag er dann tot auf der durchfurchten Wiese. Wer das noch nie gehört hat, den geht es durch Mark und Bein. 

Viel Zeit, mir Gedanken zu machen hatte ich allerdings nicht, denn nachdem der Förster den Fahrer mit dem Pick up gerufen und das Stück aufgeladen hatte, fuhren wir noch zu einer zweiten angekirrten Stelle. Auch hier konnte ich einen Überläufer erlegen. Und obwohl ich vier Tage keinen Schuss loswerden konnte, fuhr ich befriedigt ob des Jagderfolges, aber mit gemischten Gefühlen nach Hause. Meine Frau und meine Tochter hatte auch einiges erlebt, aber noch einmal mitkommen wollten sie nicht. Es fehlte ihnen die Jagdpassion und die Einsamkeit der Wälder ist nicht jedermanns Sache...

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Letzte Aktualisierung:  28.09.2008

                                                                       
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